Der neue Weg zur Steinfreiheit.
Vollständige Entfernung von Nierensteinfragmenten mit mediNiK®.
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Effiziente Bergung von Steinfragmenten
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Geringere Rezidivrate
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Kürzere OP-Zeit
Die zwei Komponenten Lösung
Das neuartige 2-Komponenten Hydrogel mediNiK® mit gebrauchsfertigen, sterilen Spritzen erhöht die Effektivität der endoskopischen Nierensteinentfernung:
Grundsubstanz
Die Grundsubstanz umschließt die Steinfragmente.
AKTIVATOR
Durch Applikation des Aktivators bildet sich innerhalb kurzer Zeit ein weiches Gel.
Hydrogel mediNiK®
Das entstandene Hydrogel kann nun mit den Steinfragmenten durch ein Greifinstrument entfernt werden – ganz ohne Anhaften des Gels an Geräten und Gewebe.
Grundsubstanz
Die Grundsubstanz umschließt die Steinfragmente.
Aktivator
Durch Applikation des Aktivators bildet sich innerhalb kurzer Zeit ein weiches Gel.
Hydrogel mediNiK®
Das entstandene Hydrogel kann nun mit den Steinfragmenten durch ein Greifinstrument entfernt werden – ganz ohne Anhaften des Gels an Geräten und Gewebe.
Die mediNiK® Hydrogel-Methode in Anwendung
Eine Herausforderung bei der Nierensteinentfernung ist es, kleinste Nierensteinfragmente zu beseitigen und eine 100%ige Steinfreiheit zu erreichen. Doch nun gibt es eine Lösung: mediNiK®, ein medizinisches Hydrogel zum Entfernen von Nierensteinfragmenten im Rahmen einer flexiblen Ureterorenoskopie. Das neuartige Zwei Komponenten-Hydrogel mediNiK® haftet nicht an Operationsinstrumenten oder der sensiblen Nierenschleimhaut, ist biokompatibel und macht es möglich, selbst kleinste Nierensteinfragmente (< 1 mm) effektiv zu entfernen. Bei der Anwendung von mediNiK® werden beide Komponenten des Hydrogels nacheinander über den Arbeitskanal des Endoskops appliziert.
PHASE 2 Hydrogel-Bildung
Applikation der gelben Komponente (K2) des Hydrogels als Aktivator.
PHASE 3 Bergung
Vorsichtiges Entfernen des Hydrogel-Clots mit Hilfe eines endoskopischen Greifers.
Medical Need
Aktuelle Greifinstrumente und Steinfangkörbchen, die im Rahmen der ureteroskopischen Steinentfernung (URS) verwendet werden, sind nicht in der Lage, kleine Fragmente, insbesondere solche unter 1 mm, effizient zu entfernen. Dies führt oft dazu, dass keine vollständige Steinfreiheit erreicht wird. Die verbleibenden Fragmente nach einer interventionellen Therapie werden als Restfragmente bezeichnet. Diese können erneut zur Steinbildung führen, anhaltende Harnwegsinfektionen verursachen oder bei einer Verlagerung in den Harnleiter Koliken auslösen.
Das Risiko für ein Wiederauftreten der Erkrankung liegt bei 21-59% der Patienten mit Restfragmenten innerhalb von fünf Jahren nach der Intervention. Besonders Patienten mit Struvitsteinen, auch als Infektsteine bekannt, da diese häufig durch Harnwegsinfektionen entstehen, haben ein erhöhtes Rezidivrisiko.
Restfragmente jeder Größe können klinisch relevant sein. Studien zeigen, dass Restfragmente kleiner als 4 mm ebenso klinisch relevant sind wie größere Fragmente. Je kleiner die Restfragmente sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie spontan abgehen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass selbst Fragmente unter 1 mm, auch Dust genannt, nicht immer spontan abgehen und sich vergrößern können. Es gibt Hinweise, dass ein höheres Risiko für ein Wiederauftreten der Erkrankung bei Patienten mit Restfragmenten unter 1 mm besteht im Vergleich zu Patienten, die vollständig steinfrei sind. Mit dem Hydrogel mediNiK® können kleinste Nierensteinfragmente entfernt werden, um den medizinischen Bedarf für eine 100%ige Steinfreiheit zu decken.
WIE EXPERTEN mediNiK® BEWERTEN
„Die neue Hydrogel-Methode bringt uns auf eine neue Ebene der Steinfreiheit.“
„Mit mediNiK® kann ich meinen Patient:innen garantieren, dass sie nach einer Operation steinfrei sind.“
„Für die interventionelle Harnsteintherapie ist es das innovativste Konzept seit 20 Jahren, um die Steinfreiheit nach Lithotripsien zu erreichen.“
„Mit mediNiK® ist der Weg zur absoluten Steinfreiheit greifbar und stellt einen großen Meilenstein in der Urologie dar.”
Prof. Dr. med.
Andreas Neisius
Stellvertretender Ärztlicher Direktor, Chefarzt Urologie und Kinderurologie / Leiter Prostatakarzinomzentrum, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Trier
Dr. med.
Michael Straub
Geschäftsführender Oberarzt Leitung Endourologie und Harnsteinzentrum, Klinikum rechts der Isar, München
Dr. med. Dr. habil Christopher Netsch
Oberarzt für Urologie, Asklepios Klinik Barmbek, Hamburg
Dr. med.
THOMAS AMIEL
Oberarzt für Urologie, Endourologie und Harnsteinzentrum, Klinikum rechts der Isar, München
WIE EXPERTEN mediNiK® BEWERTEN
„Die neue Hydrogel-Methode bringt uns auf eine neue Ebene der Steinfreiheit.“
Prof. Dr. med.
Andreas Neisius
Stellvertretender Ärztlicher Direktor, Chefarzt Urologie und Kinderurologie / Leiter Prostatakarzinomzentrum, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Trier
„Mit mediNiK® kann ich meinen Patient:innen garantieren, dass sie nach einer Operation steinfrei sind.“
Dr. med.
Michael Straub
Geschäftsführender Oberarzt Leitung Endourologie und Harnsteinzentrum, Klinikum rechts der Isar, München
„Für die interventionelle Harnsteintherapie ist es das innovativste Konzept seit 20 Jahren, um die Steinfreiheit nach Lithotripsien zu erreichen.“
Dr. med. Dr. habil
Christopher Netsch
Oberarzt für Urologie, Asklepios Klinik Barmbek, Hamburg
„Mit mediNiK® ist der Weg zur absoluten Steinfreiheit greifbar und stellt einen großen Meilenstein in der Urologie dar.”
Dr. med.
THOMAS AMIEL
Oberarzt für Urologie, Endourologie und Harnsteinzentrum, Klinikum rechts der Isar, München
Die Gründer
Die Purenum GmbH entstand Ende 2017 als Spin-Off des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Materialforschung IFAM in Bremen. Der Name Purenum leitet sich vom lateinischen "purum renum" (die reine Niere) ab. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Entwicklung medizinischer Klebstoffe und Hydrogele.
Das erste Produkt von Purenum soll ein Hydrogel sein. Es soll kleine, bisher nicht greifbare Nierensteinfragmente nach der Zertrümmerung zusammenfassen. Diese können dann mit einem herkömmlichen Greifer aus der Niere entfernt werden. Die Idee entstand durch die Recherche eines jungen Urologen. Er suchte nach einem "Nierensteinkleber" und fand ein Buch über biologische und bio-mimetische Klebstoffe. Der Mitherausgeber, Dr. Ingo Grunwald, hatte zwar keinen fertigen Kleber, aber eine vielversprechende Idee.
Drei Monate später entwickelte Grunwald einen erfolgversprechenden Lösungsansatz. Mit seinem Kollegen Manfred Peschka und dem Urologen stellte er einen erfolgreichen Forschungsantrag im BMBF-Förderprogramm GO-Bio ("Gründungsoffensive Biotechnologie"). Das Projekt "mediNiK – Klebstoff zum Entfernen von Nierensteinfragmenten" wurde gestartet. Grunwalds Team erforschte die Grundlagen bis zum Design-Freeze.
Parallel erarbeitete Peschka einen tragfähigen Business Plan. Dies ermöglichte die Suche nach Investoren und die Gründung von Purenum. Das Unternehmen erhielt vom BMBF zudem die Förderung für ein weiteres Projekt: "mediGLUE – Entwicklung innovativer biomimetischer Klebstoffe für medizinische Anwendungen". Dieses Projekt untersucht neben offenen Fragen zu mediNiK auch die Grundlagen für einen Klebstoff zur Fixierung von Knochensplittern, besonders bei Gelenkknochen.
Im Mai 2021 wurde das Produkt mediNiK zertifiziert. Es kann seitdem europaweit am Patienten angewendet werden. Im Juni 2023 wurde die Purenum GmbH ein Tochterunternehmen der FARCO-PHARMA GmbH.
Made in Germany
Wir entwickeln Produkte, die den Alltag von medizinischem Fachpersonal und Patientinnen und Patienten erleichtern. Deshalb ist unser Qualitätsanspruch unbedingt und kompromisslos. Um die Qualitätsstandards im Markt zu setzen, produzieren wir ausschließlich in Deutschland nach höchsten pharmazeutischen Standards. Und können so unser Qualitätsversprechen „Made in Germany“ geben:
Haben Sie Fragen?
Welchen nachgewiesenen Nutzen hat das Produkt für den Patienten?
Durch die Entfernung von deutlich mehr kleinen Nierensteinfragmenten (< 1 mm) als bei einer herkömmlichen URS ohne Anwendung von mediNiK®, wird das Rezidiv-Risiko für Patienten durch mediNiK gesenkt, wenn keine Rekristallisationskeime mehr vorhanden sind. Nahezu alle < 1 mm großen Nierensteine sind ein potenzieller neuer Keim für neue, größere Nierensteine.
Was ist der Vorteil von mediNiK® im Vergleich zu der Blood-Clot Methode?
mediNiK® besitzt im Vergleich zur Anwendung autologen Blutes im Wesentlichen drei Vorteile. Erstens ermöglicht die kontrastreiche Farbe von mediNiK® eine präzi- sere Applikation und damit die sichere/vollständige Einbindung der Steinfragmente. Zweitens erfolgt die Gelbildung deutlich schneller als die Blutgerinnung. Und drit- tens lösen sich eventuell nach dem Eingriff in der Niere verbliebene Gelreste infolge der Diurese auf und können keine Obstruktion verursachen.